Affentennis Spielbericht

Ziel des Spieles ist es, wie auch in einem normalen Tennisspiel, den letzten und entscheidenden Punkt zu machen.

Gespielt wird auf einer tischgroßen, flauschigen Matte auf der ein Tennisfeld aufgemalt ist, welches durchweg mit Hexfeldern gerastert ist. Jeder Spieler erhält eine Spielfigur, die sich über diese Hexfelder bewegen kann, sowie einen Schläger (einen Bolzen in einer Schiene mit Gummizug) mit dem der Ball über das Tennisfeld gespielt wird. Außerdem stehen noch drei Aufbauten zur Verfügung mit denen im Spiel besondere Schlagtechniken simuliert werden können. Auf die Tennisregeln und wie man Punkte bekommt wollen wir in der Besprechung nicht weiter eingehen. Nur kurz gesagt: ein Spieler schlägt auf, bringt den Ball ins Spiel und von nun an versuchen die Spieler den Ball im Spiel zu halten und den Ball zum anderen Spieler zurückzuschlagen. Das Ganze passiert natürlich nicht in Echtzeit, sondern durch geschickte Züge der Spieler und durch etwas Ballgefühl.

Schauen wir uns nun die verschiedenen Schlag- und Bewegungsmöglichkeiten an:

Ein Ballwechsel beginnt mit dem Aufschlag: Hierzu wird der Ball auf die Grundlinie eines der beiden Aufschlagfelder gelegt. Der Spieler versucht mit dem Bolzen den Ball in das gegenüberliegende Aufschlagfeld zu spielen. Der gegnerische Spieler muss, bevor der Aufschlag durchgeführt wird, seine Spielfigur in diesem Feld neu plazieren. Nach dem Aufschlag darf sich der aktive Spieler bis zu fünf Felder weit berwegen.
Der Rückschlag: Ist der Ball im gegnerischen Feld regelkonform gelandet. muss dieser Spieler nun versuchen den Ball zurückzuschlagen. Dazu muss er mit seiner Spielfigur ein sogenanntes Schlagfeld erreichen. Hierbei handelt es sich um ein Feld seitlich hinter dem Feld, in dem der Ball zum Liegen gekommen ist. Um dieses Schlagfeld zu erreichen hat der Spieler sechs Bewegungspunkte, wobei ein Schritt nach vorne oder seitlich vorne einen Punkt kostet, seitlich nach hinten zwei Punkte und direkt nach hinten sogar drei Punkte. Erreicht der Spieler mit seiner Schrittlänge den Ball kann er ihn mit seiner Schläger nun wieder zurückspielen. Sollten die sechs Bewegungspunkte nicht ausreichen, kann er noch bis zu fünf weitere (sogenannte geliehene ) Bewegungspunkte nutzen, muss den Ball dann aber unter Bedrängnis spielen. Dieses bedeutet, dass der Schläger parallel zur Seitenlinie ausgerichtet werden muss, oder in die Richtung seiner eigenen Spielfigur gedreht werden darf. Sollte der Ball nicht mit elf Bewegungspunkten erreicht werden, erhält der andere Spieler einen Punkt und es kommt zu einem weiteren Aufschlag.
Der Volleyblock: Nach dem eigenen Schlag darf eine breite Holzlatte als Volleyblock auf das Spielfeld gelegt werden. Das Aufstellen, aber auch das Entfernen nach der Antwort des Gegners kostet zwei Bewegungspunkt. Durch diese Mauer kann man den Schlag des Mitspielers mitunter natürlich stark begrenzen. Trifft der Gegner den Volleyblock, darf er sich nach seinem Schlag nicht mehr bewegen.
Der Lob: Eine ideale Antwort auf einen Block ist der sogenannte Lob. (Die Älteren unter uns kennen noch die Erklärung von Mike Krüger zu dem Begriff Lob. Das ist ein Ball der Lange Oben Bleibt). Hier kann der Spieler einen Steg auf den Volleyblock legen und somit eine kleine Rampe bauen, über den er den Ball lupfen kann. Die Errichtung der Rampe kostet keine Bewegungspunkte.
Der Schmetterschlag: Liegt der Ball im vorderen Bereich des eigenen Feldes und kann man ihn ohne Bedrängnis schlagen, so kann man den Ball auch schmettern. Hierzu baut man an der Grundlinie des Gegner die Schmetterscheibe auf. Wird diese Scheibe durch den geschlagenen Ball umgehauen, so gilt der Schmetterschlag als erfolgreich.

Gespielt wird ein Satz nach den normalen Punkteregeln des Tennissports, bis ein Spieler drei Spiele gewinnen konnte.