Äpfel zu Äpfeln

Vielen Dank an Pegasus für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Pegasus
Grafik : John Kovalic
Spieleranzahl : 4-10 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : ca. 40 min.
Erscheinungsjahr : 2005

Art : Kommunikations- / Einschätzungsspiel

Auszeichnungen:
Best Japanese Game 2003 (Platz 1)

ZUR HAUPTSEITE
Äpfel zu Äpfeln von Pegasus

Das Spielmaterial
324 rote Apfelkarten - 116 grüne Apfelkarten - Kartenhalter - 1 Spielregel

Tja, wenn man immer mal wüsste, was die anderen Spieler so mit bestimmten Begriffen verbinden. Aber genau darum geht es ja in diesem Spiel: Immer genau bei einem Spieler, der einen Begriff vorliest, einzuschätzen, was er denn am ehesten mit diesem Begriff verbindet. Dabei hat man natürlich nicht die freie Auswahl, sondern muss möglichst schnell eine seiner Handkarten mit einem Begriff darauf spielen, also sozusagen einen zu einem anderen Apfel bringen...

Vor dem Spiel wird das Schachtelinlay mit den Karten auf den Tisch gestellt. Der älteste Spieler wird zum ersten Schiedsrichter und teilt an jeden Spieler 7 rote Apfelkarten aus. Dann kann das Spiel beginnen.

Die Spielrunden laufen immer gleich ab: Zuerst nimmt der Schiedsrichter die oberste grüne Karte vom Stapel. Dann liest der Schiedsrichter den Begriff auf der Karte laut vor. Die anderen Spieler legen nun jeweils eine ihrer roten Handkarten auf den Tisch, von der sie meinen, dass der Schiedsrichter sie am ehesten mit dem Begriff auf der grünen Apfelkarte verbindet. Bei 4-5 Spielern kann jeder Spieler sogar 1-2 Karten legen.

Wenn alle roten Karten auf den Tisch gelegt wurden, wird bei 6 und mehr Spielern die Karte wieder zurück auf die Hand genommen, die zuletzt gespielt wurde. Bei 4-5 Spielern zählen nur die ersten 4 Karten, die abgelegt werden. Die restlichen Karten kommen immer wieder zurück auf die Hand. Danach mischt der Schiedsrichter alle roten Karten durch und deckt sie nacheinander auf und liest sie laut vor. Danach wählt er dann die rote Apfelkarte mit dem Begriff aus, die - seiner Meinung nach - am besten zu dem Begriff auf der grünen Apfelkarte passt. Der Spieler, der die ausgewählte rote Apfelkarte gelegt hat, hat die Runde gewonnen und erhält die grüne Apfelkarte.

Nach dieser Wertung wird der nächste Spieler im Uhrzeigersinn Schiedsrichter und teilt so viele Äpfel aus, dass jeder Spieler wieder sieben Karten auf der Hand hat.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler - abhängig von der Spieleranzahl - genügend grüne Apfelkarten gesammelt hat, um das Spiel zu gewinnen: 8 grüne Karten bei 4 Spielern, 5 bei 7, 6 bei 6, 5 bei 7 und 4 grüne Apfelkarten bei 8-10 Spielern. Sobald ein Spieler die erforderliche Anzahl gesammelt hat, ist er der Gewinner des Spiels.

Die Spielanleitung schlägt noch drei Spielvarianten vor:
(Troudi, 19.12.07)
Weitere Infos:
- Die Homepage von Pegasus

millibeth vergibt 7 von 10 Punkten:
"Äpfel zu Äpfeln" ist ein Spiel, dass schnell erklärt ist, von jedem sofort verstanden wird und trotz seiner Einfachheit unseren Spielrunden großen Spaß bescheerte. Auch wenn uns das Spiel sehr an "Wie ich die Welt sehe" erinnert hat- die Tatsache, dass man sich als Mitspieler/in beeilen muss um mit mit der eigenen Karte überhaupt mit in die Auswahl eines/r anderen zu kommen fanden wir sehr sehr gelungen weil es dem Spiel eine gewisse Dynamik verleiht. Denn wenn ein flottes Partyspiel eines nicht verträgt, dann sind das grübelnde Menschen am Tisch. Da wir diese hierbei nicht befürchten müssen, ist das Spiel eine klare Empfehlung für die Eröffnung oder Beedndung eines netten Spieleabends oder für größere Runden. Das Spiel ist für ca. 12 Euro im Handel erhältlich.

Fragen zu Äpfel zu Äpfeln? Schickt uns eine Mail.