Vielen Dank an Pegasus für
ein Rezensionsexemplar
Das Spielmaterial
324 rote Apfelkarten - 116 grüne Apfelkarten - Kartenhalter - 1
Spielregel
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Tja,
wenn man immer mal wüsste,
was die anderen Spieler so mit bestimmten Begriffen verbinden. Aber
genau darum geht es ja in diesem Spiel: Immer genau bei einem Spieler,
der einen Begriff vorliest, einzuschätzen, was er denn am ehesten
mit diesem Begriff verbindet. Dabei hat man natürlich nicht die
freie Auswahl, sondern muss möglichst schnell eine seiner
Handkarten mit einem Begriff darauf spielen, also sozusagen einen zu
einem anderen Apfel bringen...
Vor
dem Spiel wird das Schachtelinlay mit den Karten auf den Tisch
gestellt. Der älteste Spieler wird zum ersten Schiedsrichter und
teilt an jeden Spieler 7 rote Apfelkarten aus. Dann kann das Spiel
beginnen.
Die
Spielrunden laufen immer gleich ab:
Zuerst nimmt der Schiedsrichter die oberste grüne Karte vom
Stapel. Dann liest der Schiedsrichter den Begriff auf der Karte laut
vor. Die anderen Spieler legen nun jeweils eine ihrer roten Handkarten
auf den Tisch, von der sie meinen, dass der Schiedsrichter sie am
ehesten mit dem Begriff auf der grünen Apfelkarte verbindet. Bei
4-5 Spielern kann jeder Spieler sogar 1-2 Karten legen.
Wenn
alle roten Karten auf den Tisch
gelegt wurden, wird bei 6 und mehr Spielern die Karte wieder
zurück auf die Hand genommen, die zuletzt gespielt wurde. Bei 4-5
Spielern zählen nur die ersten 4 Karten, die abgelegt werden. Die
restlichen Karten kommen immer wieder zurück auf die Hand. Danach
mischt der Schiedsrichter alle roten Karten durch und deckt sie
nacheinander auf und liest sie laut vor. Danach wählt er dann die
rote Apfelkarte mit dem Begriff aus, die - seiner Meinung nach - am
besten zu dem Begriff auf der grünen Apfelkarte passt. Der
Spieler, der die ausgewählte rote Apfelkarte gelegt hat, hat die
Runde gewonnen und erhält die grüne Apfelkarte.
Nach
dieser Wertung wird der
nächste Spieler im Uhrzeigersinn Schiedsrichter und teilt so viele
Äpfel aus, dass jeder Spieler wieder sieben Karten auf der Hand
hat.
Das
Spiel endet, sobald ein Spieler - abhängig von der
Spieleranzahl - genügend grüne Apfelkarten gesammelt hat, um
das Spiel zu gewinnen: 8 grüne Karten bei 4 Spielern, 5 bei 7, 6
bei 6, 5 bei 7 und 4 grüne Apfelkarten bei 8-10 Spielern. Sobald
ein Spieler die erforderliche Anzahl gesammelt hat, ist er der Gewinner
des Spiels.
Die
Spielanleitung schlägt noch
drei Spielvarianten vor:
- Umgedrehte
Äpfel: Es werden 5 grüne Äpfel an die Spieler
verteilt und danach deckt der Schiedsrichter immer eine rote Karte auf.
Die Spieler legen dann grüne Äpfel, die vom Schiedsrichter
ausgewertet werden.
- Apfel
im Schlafrock: Jeder Spieler darf einen Apfel spielen, d.h.
jeder gespielte rote Apfel wird gewertet.
- Äpfel
und Birnen: Der Schiedsrichter wählt immer den Apfel aus,
der am wenigsten zu dem grünen Begriff passt.
(Troudi,
19.12.07)
millibeth vergibt 7 von
10 Punkten:
"Äpfel
zu Äpfeln" ist ein Spiel, dass schnell erklärt
ist, von jedem sofort verstanden wird und trotz seiner Einfachheit
unseren Spielrunden großen Spaß bescheerte. Auch wenn uns
das Spiel sehr an "Wie ich die Welt sehe" erinnert hat- die Tatsache,
dass man sich als Mitspieler/in beeilen muss um mit mit der eigenen
Karte überhaupt mit in die Auswahl eines/r anderen zu kommen
fanden wir sehr sehr gelungen weil es dem Spiel eine gewisse Dynamik
verleiht. Denn wenn ein flottes Partyspiel eines nicht verträgt,
dann sind das grübelnde Menschen am Tisch. Da wir diese hierbei
nicht befürchten müssen, ist das Spiel eine klare Empfehlung
für die Eröffnung oder Beedndung eines netten Spieleabends
oder für größere Runden. Das Spiel ist für ca. 12
Euro im Handel erhältlich.
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