1829 -
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Auf
einen Blick: Verlag : Tresham Games Autor : Francis Tresham Spieleranzahl : 1 bis 7 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 90-180 min. Erscheinungsjahr : 2004 Spielart: Eisenbahnspiel / Wirtschaftssimulation ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 1 Börsentafel - 81 Aktien - 6 Privatgesellschaften - 1 "Priority Deal"-Karte - 24 Lokomotivkarten - 56 gelbe Streckenteile - 35 grüne Streckenteile - 21 braune Streckenteile - 10 graue Streckenteile - 20.000 Pfund Spielgeld - 38 Marker - 2 Spielregeln (Englisch) |
Weitere
Infos: - Informationsseite zur 18er-Reihe |
Troudi vergibt 9 von 10 Punkten: Auf der Spielemesse Essen 2005 erschien
wieder mal ein Spiel aus der 18er-Reihe: Und wieder mal legt Altmeister
Francis Tresham hier ein Spiel hin, das sogar bei den - ohnehin schon
sehr guten - 18ern für Aufsehen sorgen dürfte. Das Spiel hat
eine kürzere Spieldauer als die anderen 18er und wird gerade
dadurch attraktiv: Auch hier muss man wieder versuchen, das Spiel zu
meistern und so zu planen, dass man selber einen möglichst
großen Profit machen kann. Die Anfangsverteilung der Startpakete
beschleunigt das Spiel enorm, wird aber durch die Mulligan-Variante
noch interessanter. Dementsprechend schnell gründen sich die
Gesellschaften und mit den vereinfachten Bauregeln kommen auch schnell
lange Strecken zustande, die auch schnell Profit einbringen. Das
Spielsystem an sich verändert sich dann während des Spiels im
Prinzip nicht, es beschleunigt sich lediglich. Nach wie vor sind aber
Planung und Kalkulation gefragt, um erfolgreich zu sein. Auch an der
Börse lässt sich in diesem 18er einiges erwirtschaften, da
die Aktienkurse schnell in die Höhe gehen können und man
Aktien aus seinem Paket schnell wieder gewinnbringend verkaufen kann.
Beim ersten Spiel hatten wir anfangs gedacht, dass die Verteilung der
Startpakete die bisherige Qualität der 18er nicht halten
könnten, haben jedoch ordentlich daneben gelegen. Auf jeden Fall
wieder eine Glanzleistung, die genau das erzielt was sie will:
Gesellschaften mit Schnellzügen bauen, die möglichst bald
Profit einfahren sollen, indem sie lange Strecken zurücklegen.
Besonders gelungen fanden wir übrigens auch die Idee mit den
varibalen Werten der vier Städte. Das Spiel ist schön schnell
und doch im Endeffekt etwas einfacher, daher empfiehlt es sich nicht
nur für 18er-Profis, sondern auch für Leute, die mal nicht so
viel Zeit haben - gerade auch für 18er-Anfänger empfiehlt
sich das Spiel als "Einstiegsdroge". Die Varianten für 1 oder 2
Spieler sind soweit okay, aber mit mehreren Spielern macht das Spiel
immer noch am meisten Spaß - vor allem alleine greift man dann
vielleicht doch lieber zu einer Runde "Railroad Tycoon" auf dem PC. Das
Spiel lässt sich am besten per Internet direkt aus England
beziehen, wobei Heron Games hier der preiswerteste Laden ist: Das Spiel
kostet 35.00 Pfund (ca. 52 Euro) plus Porto & Verpackung.
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